ALPLA startet Produktion im neuen Werk in Lanseria bei Johannesburg
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Im Beisein der südafrikanischen Umweltministerin eröffnete die ALPLA Group einen topmodernen Produktionsstandort in Lanseria bei Johannesburg. In der neuen Zentrale für Subsahara-Afrika führt der international tätige Kunststoffverpackungsspezialist die fünf bisherigen Standorte in Südafrika unter einem Dach zusammen. Im Werk in Lanseria werden alle ALPLA Technologien, Prozesse und Materialien vereint und ab Anfang 2023 das erste Ausbildungsprogramm von ALPLA in Afrika gestartet.
35.000 Quadratmeter überdachte Produktions-, Verwaltungs- und Lagerfläche, weitere 12.500 für künftige Expansionen und eine 30.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage: Mit dem neuen Werk in Lanseria stellt ALPLA die Weichen für weiteres Wachstum in Subsahara-Afrika. Nach rund zwei Jahren Bauzeit und Umzugsphase feierte das international tätige Verpackungsunternehmen am 12. Oktober im Beisein der südafrikanischen Umweltministerin Barbara Creecy, des Premiers der Provinz Gauteng, Panyaza Lesufi, der designierten österreichischen Botschafterin in Südafrika, Romana Königsbrun, und vielen weiteren hochrangigen Gästen die Eröffnung des topmodernen Standorts.
„Die gesamte Region Subsahara-Afrika befindet sich im Aufschwung, die Märkte haben enormes Potenzial. Unsere Investition in Südafrika ist ein klares Bekenntnis zum Kontinent. Damit steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und gewährleisten die langfristige regionale Versorgung mit sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Verpackungslösungen“, erklärt ALPLA CEO Philipp Lehner. „Wir konzentrieren hier in Lanseria unsere Expertise, optimieren Produktionsprozesse, nutzen modernstes Equipment und schaffen einen energieeffizienten Betrieb“, ergänzt Mike Resnicek, Managing Director Sub-Saharan Africa bei ALPLA. Das Werk verfügt über eine der größten Photovoltaik-Anlagen auf einem privatwirtschaftlichen Produktionsgebäude in Südafrika.
Vereinte Kompetenzen und Technologien
Der neue Standort im Industriegebiet nördlich von Johannesburg vereint und erweitert die bisherigen fünf Werke Harrismith, Denver, Isando, Kempton Park und Samrand. Der Umzug der Abteilungen, MitarbeiterInnen und Maschinen erfolgte schrittweise. Rund 350 MitarbeiterInnen sind in Lanseria bereits im Einsatz –Tendenz steigend. Im neuen Werk werden Flaschen, Verschlüsse und Spezialverpackungen für die Lebensmittel-, Körper- und Heimpflege-, Chemie-, Reinigungsmittel- und Pharmaindustrie hergestellt – insgesamt rund 3,5 Milliarden Stück pro Jahr.
ALPLA setzt dabei sechs verschiedene Technologien ein, darunter Spritz- und Pressgießen, Spritz-Streckblasformen und Extrusionsblasformen. Neben international tätigen Konzernen beliefert ALPLA auch kleinere, lokale Unternehmen mit Verpackungslösungen aus Kunststoff. „Das neue Werk erfüllt alle internationalen Qualitätsstandards, wird effizient betrieben und erhöht die Flexibilität. Unsere Kunden in der Region werden langfristig von diesem Service profitieren“, sagt Javier Delgado, ALPLA Regional Managing Director Africa, Middle East and Turkey.
Erfolgsgeschichte Lehrausbildung
Mit dem neuen Werk in Lanseria forciert ALPLA auch die eigene Ausbildung von Fachkräften. Dazu führt das Familienunternehmen das duale System der praktischen und theoretischen Ausbildung ein. Es basiert auf dem österreichischen Modell und wurde von ALPLA bereits an den Standorten in Deutschland, Mexiko, Indien, Polen und China erfolgreich etabliert. Ab 2023 beginnen die ersten zwölf südafrikanischen Auszubildenden im Ausbildungszentrum „Future Corner“ in Lanseria ihre Ausbildung in den Berufen Kunststofftechnik und Zerspanungstechnik.
Die eigenständige Personalentwicklung ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Unternehmens, wie Resnicek betont: „Globales Know-how, die Fähigkeit, mit modernsten Geräten zu arbeiten, Innovationsgeist, Teamgeist und Problemlösungskompetenz zeichnen unsere ‚Family of Pioneers‘ aus. Wir führen junge Menschen, vor allem aus der Gemeinde Lanseria, in die Welt von ALPLA ein und bieten ihnen die Möglichkeit, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf die afrikanische und südafrikanische Premiere dieses Erfolgsmodells.“