Auf Erfolgskurs: Riedenburger Brauhaus wächst gegen Biertrend
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Während der deutsche Bierabsatz 2020 deutlich gesunken ist, hat das Riedenburger Brauhaus im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 11 Prozent verbucht. Durch die Absatzsteigerung bei den Flaschenbieren konnte der coronabedingte Rückgang bei den Fassbieren im Gastronomiebereich kompensiert werden. Als Gründe für die Absatzsteigerung führt das Bio-Unternehmen sein Nachhaltigkeitskonzept mit Fokus auf regionalen Partnerschaften, das geänderte Kauf- und Genussverhalten der Endverbraucher sowie das neue Design der Bieretiketten an.
„Seit unserer Bio-Umstellung im Jahr 1994 setzen wir auf ein ausgeklügeltes Nachhaltigkeitskonzept“, sagt Geschäftsführer Maximilian Krieger. Um aus einem Bier ein hochwertiges Lebensmittel zu machen, verzichtet der Bio-Brauer auf Extrakte und Filtration. „Außerdem beziehen wir Getreide und Hopfen vollständig von Bio-Landwirten aus der Region. So fördern wir die Biodiversität, stellen kurze Transportwerge sicher und sorgen für eine positive Ökobilanz.“
Das größte Wachstum weisen die alkoholfreien Biere mit einem Plus von 15 Prozent auf. Die Lieblingsbiere in diesem Segment waren das alkoholfreie Ur-Helle, das alkoholfreie Dinkel-Radler und das Dinkelmalz. Doch auch alkoholische Brauspezialitäten wie das Historische Emmerbier und das Ur-Helle konnten an Absatz gewinnen. „Generell hat die Bio-Branche letztes Jahr deutlich zugelegt. Das kommt uns natürlich zugute, schließlich ist der Bio-Handel unser Hauptabsatzmarkt“, sagt Maximilian Krieger. Gerade während der Coronakrise scheinen die Verbraucher vermehrt Wert auf hochwertige und ökologische Lebensmittel zu legen. Außerdem sind Themen wie Umwelt- und Klimaschutz aktueller als je zuvor.
Mit der erfolgreichen Produkteinführung des Riedenburger Natur-Radlers hat die Brauerei außerdem auf die Nachfrage der Kunden nach einem naturtrüben Biermischgetränk reagiert. Das neue Natur-Radler ist – wie alle Riedenburger Biere – frei von jeglichen Stabilisatoren, Zusatz-, Aroma- und Konservierungsstoffen.
Nicht zuletzt hat sich auch das neue Design der Riedenburger Etiketten positiv auf den Verkauf der Bierspezialitäten ausgewirkt. Das Erscheinungsbild des Kernsortiments ist seit März 2020 einheitlich und hat den Wiedererkennungswert der Biere erhöht. Die neuen Etiketten sind modern, klar strukturiert und spiegeln den Zeitgeist der Bio-Branche wider. Laut Maximilian Krieger verlief die Umstellung einwandfrei und das neue Design wurde gut angenommen.
„Wir sind dankbar, dass wir so gut durch dieses turbulente Jahr gekommen sind. Wir danken unseren Kunden für ihre Treue und ihr Vertrauen. Ein großes Lob geht vor allem an unsere Mitarbeiter. Ohne deren Optimismus, Zusammenhalt und Engagement wäre dieses Wachstum nicht möglich gewesen“, so Krieger.