Ball plant neue Getränkedosenwerke in Großbritannien und Russland
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Zusätzliche Kapazitäten unterstützen langfristiges Wachstum von Kunden
Die Ball Corporation plant, ihre Produktionskapazitäten durch den Bau von zwei neuen Getränkedosenwerken in Großbritannien und Russland deutlich zu steigern. Bereits ab 2023 sollen an beiden geplanten Standorten jährlich viele Milliarden zusätzliche Dosen in unterschiedlichen Formen und Größen vom Band laufen. Mit Inbetriebnahme der Werke entstehen in den Regionen jeweils bis zu 200 neue Arbeitsplätze in einer schnell wachsenden Zukunftsbranche. Nicht nur Verbraucher suchen momentan verstärkt nach nachhaltigen Verpackungsalternativen, auch Hersteller setzen immer häufiger auf Getränkedosen. Beides kurbelt die Nachfrage nach Aluminiumverpackungen an.
Das neue britische Werk soll in Northamptonshire (SEGRO Park Kettering Gateway) in Zentral-England entstehen. Der erste Spatenstich wird voraussichtlich noch im Laufe des Jahres erfolgen. Das geplante Werk wird die dritte Produktionsstätte von Ball in Großbritannien sein und die Kapazitäten der bestehenden Standorte in Milton Keynes und Wakefield ergänzen. Es wird Alu-Dosen für inländische Kunden und deren wachsende Produktvielfalt liefern – darunter Hard Seltzer, Weine, trinkfertige Cocktails sowie diverse Wässer mit und ohne Geschmack.
Insbesondere Biere und Energy Drinks sorgen für kräftiges Marktwachstum in Russland. Um diese Nachfrage auch zukünftig bedienen zu können, plant Ball den Bau eines Werks in Uljanowsk im Westen Russlands. Mit diesem Standort erhöht sich die Gesamtzahl der Produktionsstätten in Russland auf vier. Die weiteren Werke sind Naro-Fominsk in der Region Moskau, Vesvolozhsk in der Region St. Petersburg und Argayash in der Region Chelyabinsk.
„Wir handeln jetzt, um unsere Kunden in Großbritannien und Russland zu unterstützen“, so Carey Causey, President, Ball Beverage Packaging EMEA. „Die Nachfrage nach Alu-Verpackungen, die immer wieder ohne Qualitätsverluse recycelt werden können, nimmt in vielen Getränkekategorien zu. Auch das Konsumverhalten hat sich – nicht zuletzt durch die Pandemie – verändert: Die Menschen genießen ihre Lieblingsgetränke immer häufiger zu Hause oder unterwegs; und sie suchen gezielt nach Getränken in Verpackungen, die tatsächlich recycelt werden und zu einer echten Kreislaufwirtschaft beitragen.“
Die Aluminiumdose ist die weltweit am häufigsten recycelte Verpackung. In Europa beträgt die Recyclingquote aktuell 76 Prozent, in Deutschland werden mehr als 99 Prozent aller Dosen recycelt.