Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht Geschäftsbericht 2023: Umsatz- und Ertragsziele im Geschäftsjahr 2023 erreicht – Jahresprognose 2024 vorgestellt

  • Konzernumsatzerlöseauf 185,7 Mio. Euro gesteigert, Konzern-EBIT: 7,7 Mio. Euro.
  • Dividendenvorschlag 0,09 Euro je Aktie
  • Erste Umsetzungsschritte von Building BERENTZEN 2028 für Geschäftsjahr 2024 geplant
Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
© Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
10.04.2024
Quelle:  Firmennews

Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Demnach hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 185,7 Mio. Euro erzielt – ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 (174,2 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) betrug 7,7 Mio. Euro (2022: 8,3 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) lag bei 16,0 Mio. Euro (2022: 16,7 Mio. Euro).

„Die Berentzen-Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2023 trotz der multiplen Krisen, mit denen wir alle seit einigen Jahren konfrontiert sind, solide behauptet“, resümiert Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und führt weiter aus: „Wir konnten in einem schwierigen Marktumfeld unsere Umsatzerlöse steigern. Es ist uns gelungen, im Jahresverlauf den massiven Anstieg der Material- und Rohstoffkosten durch die erzielten Preiserhöhungen für unsere Produkte erstmals vollständig zu kompensieren.“ In wichtigen Bereichen sei es laut Marktforschungsdaten darüber hinaus gelungen, neue Marktanteile in insgesamt rückläufigen Märkten zu gewinnen.

Positive Umsatzentwicklung bei den strategischen Kernthemen

Zur Steigerung der Umsatzerlöse hätten die strategischen Kernthemen der Berentzen-Gruppe einen positiven Beitrag geleistet. „Die dynamische Entwicklung unserer Fruchtliköre der Marke Berentzen und der Wodka-Produkte der Marke Puschkin sorgte dafür, dass die beiden Marken ein Umsatzplus von 9,3 Prozent erreicht haben“, so Schwegmann. Auch im Geschäft mit Handelsmarkenspirituosen habe die Unternehmensgruppe ihre Umsatzerlöse um satte 14,7 Prozent gesteigert.

„Im Segment Alkoholfreie Getränke haben wir uns wieder sehr über die herausragende Entwicklung von Mio Mio gefreut“, erklärt Schwegmann. Mit einem Plus von 19,3 Prozent habe Mio Mio nun erstmals die Umsatzgrenze von 20 Mio. Euro überschritten und sei damit im Geschäftsjahr 2023 zugleich die umsatzstärkste Marke im Konzern gewesen.

Auch im Segment Frischsaftsysteme seien höhere Umsatzerlöse erreicht worden – mit einem Plus von 4,4 Prozent sei der coronabedingte Geschäftsrückgang nun wieder vollständig aufgeholt worden. „Die positive Entwicklung ist hier allerdings durch Mehrabsatz von Früchten und Flaschen getragen, was die anhaltend dynamische Nachfrage nach frischgepressten Säften unterstreicht. Beim Absatz von neuen Geräten müssen wir hingegen zukünftig wieder ein stärkeres Wachstum erzielen“, so Schwegmann.

Profitabilität von verschiedenen Effekten beeinflusst

„Dass das Konzern-EBIT hingegen im einstelligen Prozentbereich rückläufig war, ist insbesondere auf einen niedrigeren Konzernrohertrag zurückzuführen“, so Schwegmann. Hauptursächlich hierfür sei ein geringeres Absatzvolumen vorwiegend im Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke und die verzögerte Wirkung von Abgabepreiserhöhungen gewesen. Darüber hinaus haben gestiegene Marktzinssätze die Fremdfinanzierung, welche zudem insbesondere aufgrund der inflationsbedingt höheren Werte der Vorratsbestände angewachsen ist, verteuert. „Neben dem geringeren Konzern-EBIT ist das ein wesentlicher Grund dafür, dass unser Konzernergebnis zurückgegangen ist“, erklärt Schwegmann.

Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 17. Mai 2024 die Zahlung einer Dividende von 0,09 Euro je Aktie vorschlagen. „Demzufolge würden wir rechnerisch unser Konzernergebnis nahezu vollständig als Dividende ausschütten. Damit bekennen wir uns nicht nur klar zu unserer Dividendenpolitik, sondern setzen ein deutliches Zeichen unserer Zuversicht für das angepeilte Wachstum für die kommenden Jahre“, erklärt Schwegmann.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024

Mit dem Geschäftsbericht 2023 hat die Berentzen-Gruppe auch ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bekanntgegeben. Demnach erwartet die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in einer Bandbreite von 190,0 bis 200,0 Mio Euro, ein Konzern-EBITDA zwischen 17,2 und 19,2 Mio. Euro sowie ein Konzern-EBIT zwischen 8,0 und 10,0 Mio. Euro.

Im Februar 2024 hatte die Berentzen-Gruppe bereits ihre neue Strategie Building BERENTZEN 2028 präsentiert. „Damit schalten wir vom defensiven Krisenmanagement der letzten Jahre wieder auf den Angriffsmodus über. Die heute veröffentlichte Prognose reflektiert, dass wir unmittelbar mit der Umsetzung starten werden und uns für dieses Jahr bereits erste Ausbauschritte unserer Marketingaktivitäten und unseres Vertriebsaußendienstes vorgenommen haben“, so Schwegmann.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Berentzen-Gruppe wurde mit der neuen Strategie zugleich auch eine Mittelfristprognose für 2028 aufgestellt. Im Jahre 2028 möchte die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 235 Mio Euro, ein Konzern-EBITDA in Höhe von 28 Mio. Euro und ein Konzern-EBIT in Höhe von 18 Mio. Euro erzielen. „Das Geschäftsjahr 2024 wird ein erster Zwischenschritt zur Erreichung unserer ambitionierten Ziele“, so Schwegmann abschließend.

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