Nachhaltigkeitserfolg: Bundesernährungsministerium erhält einmilliardste VdF-Mehrweg-Flasche
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Kürzlich überreichte Klaus-Jürgen Philipp, Präsident des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), im Namen der deutschen Fruchtsafthersteller symbolisch die einmilliardste Glas-Mehrweg-Flasche an Ministerialdirigentin Dr. Bettina Hartwig. Seit 50 Jahren ist das verbandseigene Kreislauf-System im Einsatz und bis heute wurden 1 Milliarde Flaschen als Neuglas eingespeist. Mit viel Weitblick und einer großen Portion Pioniergeist gestartet ist die Solidargemeinschaft der deutschen Fruchtsafthersteller heute Sinnbild einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, wie auch Ministerialdirigentin Dr. Bettina Hartwig während der Verleihung betonte: „Es ist ein gelungenes Beispiel der Verbindung von Ökonomie und ökologischer Verantwortung. Damit ist das System im Einklang mit dem erklärten Ziel der Bundesregierung, eine Stärkung der Abfallvermeidung durch ökologisch vorteilhafte Mehrweg-, Rücknahme- und Pfandsysteme zu erreichen.“
Pro Jahr sind ca. 250 Millionen VdF-Mehrwegflaschen und 50 Millionen VdF-Mehrweg-Kästen im Verkauf. Durch den Wandel im Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher hin zu mehr Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung ist Mehrweg seit ein paar Jahren wieder auf dem Vormarsch und liegt momentan bei einem Marktanteil von 12 Prozent. Der VdF begrüßt diese Entwicklung und Wertschätzung des Glas-Mehrweg-Systems, das von rund 300 Fruchtsaftherstellern bundesweit eingesetzt wird. „Trotz ereignisreicher Jahre mit großen marktbedingten Veränderungen, die hinter der Branche liegen, sind wir unserem Weg treu geblieben und nach 50 Jahren Kreislaufwirtschaft ist das Thema Mehrweg aktueller denn je“, so Philipp.
Eine VdF-Glasflasche ist durchschnittlich rund zehn Jahre lang im Einsatz und wird bis zu 40-mal wieder befüllt. Die Mehrweg-Kästen werden bis zu 100-mal in Umlauf gebracht und anschließend recycelt. Das Mehrweg-System stärkt lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe: Die Auslieferung und Rücklieferung der Flaschen und Kästen erfolgt in der Regel in einem Umkreis von 100 Kilometern.
Das eingespielte System mit einem in sich geschlossenen Kreislauf vom Hersteller über Handel und Verbraucher wieder zurück zum Hersteller ist ein Paradebeispiel einer funktionierenden Solidargemeinschaft.