Die Spanier brachten Kakao nach Europa
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Kakao gelangte bereits im frühen 16. Jahrhundert durch die spanischen Eroberer erstmals nach Europa. Als Hernán Cortés 1519 das Aztekenreich eroberte, brachten die Spanier den Kakao als Kriegsbeute mit in die Alte Welt. Zu Beginn wurde Kakao hauptsächlich als Medizin in Apotheken verkauft. Man sagte ihm stärkende und heilende Kräfte nach.
Vom Medikament zum Modegetränk der Adeligen
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Kakao dann in den europäischen Adelskreisen zu einem beliebten Modegetränk, dem man allerlei positive Wirkungen zuschrieb. Entscheidend für die zunehmende Beliebtheit war die Entdeckung, dass Kakao mit Rohrzucker gesüßt deutlich besser schmeckte und so den europäischen Geschmack traf.
Berühmte Kakao-Liebhaber
Viele berühmte Persönlichkeiten schätzten das exotische Getränk sehr. Kakao war das Lieblingsgetränk von König Ludwig XIV. von Frankreich. Er wollte stets eine Tasse Schokolade nach dem Jagdausflug und vor dem Schlafengehen serviert bekommen.
Auch andere bekannte Herrscher und Adlige wie Königin Maria Theresia von Österreich, Zar Peter der Große von Russland oder Madame de Pompadour waren Liebhaber der heißen Schokolade.
Zunächst als teures Luxusgetränk der Oberschicht, etablierte er sich später als weit verbreitetes Heißgetränk in allen Gesellschaftsschichten.
