Frankreich: Getreideaussaat kommt aufgrund der Rekordregenmenge erneut kaum voran
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Die französische Getreideaussaat hat in der vergangenen Woche erneut kaum Fortschritte gemacht, während die Ernteergebnisse weiter zurückgingen, wie die Daten des Landwirtschaftsamtes FranceAgriMer am 1. Dezember zeigten.
Dies ist ein Zeichen dafür, dass die starken Regenfälle seit letztem Monat den Ernten geschadet haben, berichtet Business Recorder.
Die Landwirte hatten bis zum 27. November 82% der erwarteten Weichweizenfläche für die nächstjährige Ernte im größten Anbaugebiet der Europäischen Union ausgesät, so FranceAgriMer in einem Erntebericht. Dies ist ein Anstieg gegenüber 74 % in der vergangenen Woche, liegt aber deutlich unter den 99 %, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres gesät wurden, und dem Fünfjahresdurchschnitt von 95 %.
Die Aussaat von Weichweizen schreitet in Frankreich traditionell um 15 % bis 20 % pro Woche voran, ist aber in den vergangenen Wochen aufgrund des nassen Wetters kaum vorangekommen.
Frankreich hat zwischen Mitte Oktober und Mitte November rekordverdächtige Regenmengen erlebt, und das Wetter ist seitdem weiterhin nass geblieben. In einigen großen Getreideanbauregionen hat es fast täglich geregnet, während im Norden starke Regenfälle die Felder überschwemmten.
Der Anteil des Weichweizens in gutem oder ausgezeichnetem Zustand lag bei 80 %, gegenüber 83 % in der Vorwoche und 91 % drei Wochen zuvor, so FranceAgriMer. Die Aussaat von Wintergerste lag am 27. November bei 92 %, gegenüber 86 % in der Vorwoche.
Im letzten Jahr war die Aussaat zum gleichen Zeitpunkt abgeschlossen. Die Erntebedingungen haben sich ebenfalls verschlechtert und sind von 85 % in der Vorwoche und 97 % im letzten Jahr auf 82 % gesunken, so FranceAgriMer.
Die Aussaat von Sommergerste machte ebenfalls kaum Fortschritte und lag bei 5 % gegenüber 2 % in der Vorwoche und einem Fünfjahresdurchschnitt von 9 %.
