Fruchtglühwein mit sattem Plus

Fruchtige Heißgetränke wachsen zweistellig – Beliebteste Sorten: Kirsch-, Heidelbeer- und Apfelglühwein

Fruchtglühwein mit sattem Plus
© Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie e.V.
11.08.2023
Quelle:  Firmennews

Schon 2021 ist es der deutschen Apfel- und Fruchtweinbranche gelungen, mit ihren Winterspezialitäten auf das Vor-Corona-Niveau zurückzukehren. 2022 konnte der Inlandsabsatz an apfel- bzw. fruchtweinbasierten Heißgetränken verglichen mit dem Vorjahr ein weiteres Mal deutlich gesteigert werden von 9,4 Mio. Liter auf 11,7 Mio. Liter (+23,6%). Weihnachtsmärkte fanden wieder statt und auch im Handel wurden die Saisonspezialitäten stärker nachgefragt. „Fruchtglühwein, Punsch und andere Wintergetränke behaupteten sich im Portfolio der Apfel- und Fruchtweinhersteller 2022 als das Segment mit dem stärksten Wachstum“, bilanziert Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw). „Die fruchtweinbasierten Heißgetränke konnten sich mit ihrem Absatz erfolgreich vom Winterwetter abkoppeln. Die Branche startet daher optimistisch gestimmt in die neue Glühwein-Saison“, so Heitlinger.

Fruchtige Spezialitäten sind heute ein fester Bestandteil im Angebot an Wintergetränken. Anders als Glühwein werden sie nicht aus Traubenwein, sondern zu 100 Prozent aus Fruchtwein hergestellt und mit Gewürzen wie zum Beispiel Zimt oder Nelken verfeinert. Die trinkfertig angebotenen Produkte brauchen nur noch erhitzt zu werden. Die Top drei bezogen auf den Absatz sind Kirschglühwein, Heidelbeerglühwein und Apfelglühwein. Doch auch ausgefallenere Sorten wie Holunder-, Schlehen- und Beerenglühwein sind gefragt. Hinzu kommen neue Produkte zum Beispiel mit Chili oder Ingwer. Viele Hersteller bieten Apfel- und Fruchtglühweine in Bio-Qualität an.

Der Inlandsabsatz an Apfelwein, Fruchtwein, Cider und anderen apfel- und fruchtweinbasierten Getränken inkl. Heißgetränken lag 2022 mit 107,7 Mio. Litern 3,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 103,6 Mio. Liter. Der Branchenumsatz ist im selben Zeitraum von 122 Mio. Euro auf 133 Mio. Euro gestiegen (+9 Prozent).

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