Fruchtglühwein setzt Aufwärtstrend fort - Fruchtige Heißgetränke sind feste Größe im Sortiment

Apfel- und Fruchtglühwein blieben im Absatz 2023 mit 10,9 Mio. Litern zwar unter dem sehr starken Vorjahresergebnis (-6,9%), können aber trotzdem an den Aufwärtstrend der davorliegenden Jahre anknüpfen.

Fruchtglühwein
© Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie e.V. (VdFw)
18.09.2024
Quelle:  Firmennews

Wie Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw), erläutert, lag der jährliche Inlandsabsatz an Apfel- und Fruchtglühwein bis zur Corona-Pandemie relativ konstant bei 9,4 Mio. Litern und brach dann 2020, bedingt durch die Absage der Weihnachtsmärkte und den Wegfall privater Feiern auf 6,8 Mio. Liter ein. Bereits 2021 erzielten die fruchtigen Winter-Spezialitäten jedoch mit 9,5 Mio. Liter wieder ein Ergebnis über dem Vor-Corona-Niveau und konnten 2022 nochmal kräftig zulegen auf 11,7 Mio. Liter (+23,6%). Fruchtglühwein und Fruchtpunsch sind heute aus dem Getränkeregal nicht wegzudenken. „Ob mit oder ohne Winterwetter in der Vorweihnachtszeit: Die Apfel- und Fruchtweinhersteller sind zuversichtlich, den Erfolg ihrer Spezialitäten in der kommenden Glühwein-Saison weiter auszubauen“, so Klaus Heitlinger.

Die Top 3: Kirsch-, Heidelbeer- und Apfelglühwein
Anders als der klassische Glühwein werden die fruchtigen Heißgetränke nicht auf der Basis von Traubenwein, sondern aus Apfel- bzw. Fruchtwein hergestellt und mit Gewürzen wie zum Beispiel Zimt, Nelken, Ingwer oder auch Chili verfeinert. Die trinkfertig angebotenen Produkte brauchen nur noch erhitzt zu werden. Als Topseller in diesem Segment behaupten sich Kirschglühwein, Heidelbeerglühwein und Apfelglühwein. Beliebt sind aber auch Holunder-, Schlehen- und Beerenglühweine. Apfel- und Fruchtglühweine in Bio-Qualität runden das Angebot ab.

Inlandsabsatz Apfel- und Fruchtglühwein:
2017: 9,2 Mio. l
2018: 9,4 Mio. l
2019: 9,4 Mio. l
2020: 6,8 Mio. l
2021: 9,5 Mio. l
2022: 11,7 Mio. l
2023: 10,9 Mio. l

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