GFGH: Bierabsatz enttäuscht im Juli
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Nachdem der Juni mit einem Plus von ca. 10 Prozent noch Anlass zur Hoffnung gab, enttäuscht der Juli. Regnerisches Wetter und eine erfolglose Fußball-EM belasten den Bierabsatz neben weiterhin ausgefallenen Events.
Die deutschen Brauer erzielen im Juli ein Minus von 6,7 Prozent im Inland. Der Export erleidet seit Monaten das erste Mal ein Minus (9,5 Prozent), sodass sich ein Gesamtminus von 7,2 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz wie gewohnt eine große Spannweite: Berlin/Brandenburg erleidet ein Minus von 20,3 Prozent, während Mecklenburg-Vorpommern als einziges Bundesland ein Plus verzeichnet (1,0 Prozent). Biermischgetränke sinken im Juli bundesweit um 2,9 Prozent.
Der Gesamtbierabsatz sinkt kumuliert betrachtet bis Juli um 3,4 Prozent und der Inlandsabsatz um 5,2 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4,5 Prozent zu, kann aber die weiterhin dramatischen Verluste im Inland nicht ausgleichen. Der Corona-bedingte Negativtrend für die deutsche Brauwirtschaft setzt sich weiter fort und die Branche erholt sich nur langsam von den Auswirkungen. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.
Quelle: Statistisches Bundesamt