Für Greiner liegt die Zukunft in der Kreislaufwirtschaft

Für das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner liegt die Zukunft in der Kreislaufwirtschaft. Das umfasst für Greiner neben dem Recycling auch die Entwicklung von mehrwegfähigen Produkten sowie den generellen ressourcensparenden Umgang entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

PET Flakes
© Greiner Packaging
16.03.2024
Quelle:  Firmennews

"Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Wegwerfgesellschaft. Sie sieht Abfälle nicht als Müll, sondern als wertvollen Rohstoff. Darin liegt unsere Zukunft. Kreislauffähige Geschäftsmodelle sind daher auch eine zentrale Säule der gruppenweiten Unternehmensstrategie bis 2028."
(Manfred Stanek, Vorstandsmitglied der Greiner AG)

Ein wesentliches Thema ist dabei „Design For Recycling“, das als Leitlinie für die Produktentwicklung dient. Produkte werden dabei so designt und produziert, dass sie im Idealfall zu hundert Prozent kreislauffähig sind. Es geht dabei um die Frage, wie Produkte gestaltet werden müssen, damit sie möglichst einfach gesammelt, getrennt und am Ende recycelt werden können.

"Bis 2030 wollen wir ein umfassend zirkuläres Unternehmen sein und unsere Emissionen drastisch reduzieren. Die Herstellung von Verpackungen aus r-PET verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als der Einsatz von neuem PET. Die Kreislaufwirtschaft bietet also auch enorme Chancen, um unsere Klimaziele zu erreichen."
(Stefan Grafenhorst, Vice President of People & Sustainability der Greiner AG und
Mitglied der Task Force Kreislaufwirtschaft der österreichischen Bundesregierung)

Tochterunternehmen Greiner Recycling mit selbst produzierten r-PET-Flakes

Um den Kreislauf besser schließen zu können, arbeitet Greiner bereits eng mit Recyclingwerken und anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammen. Einen Meilenstein hat Greiner vor eineinhalb Jahren mit dem Kauf eines ersten eigenen Recyclingwerks in Serbien gesetzt. Die dort produzierten r-PET-Flakes kommen unter anderem in der Produktion von neuen Lebensmittelverpackungen wieder zum Einsatz. Der Einstieg ins Wertstoffgeschäft hat Greiner geholfen, noch stärker in Kreisläufen zu denken.

Im Sinne der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Blue Plan“ scheut man bei Greiner jedenfalls nicht davor, gewohnte Wege zu verlassen und völlig neue Ansätze zu verfolgen. So ist Greiner Innoventures, der Start-up Hub von Greiner, laufend auf der Suche nach innovativen Ideen für kreislauffähige Geschäftsmodelle. Auch strategische Partnerschaften spielen für Greiner eine große Rolle beim Thema Kreislaufwirtschaft.

Darüber hinaus spielt der ReUse-Gedanke, also die Wiederverwendbarkeit, eine zunehmend größere Rolle bei den Produkten. Hier produziert Greiner Packaging etwa wiederverwendbare Trinkbecher, die beispielsweise auf Konzerten zum Einsatz kommen und dank eines Pfandsystems im Kreislauf bleiben.

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