Riedenburger Brauhaus legt Grundstein für Nachhaltigkeitsoffensive: Spatenstich für wegweisenden Neubau
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Am 24. September fand der feierliche Spatenstich für das Neubauprojekt des Riedenburger Brauhauses statt. In enger Zusammenarbeit mit der Firmengruppe Max Bögl, dem Anlagenbauer banke, dem örtlichen Bauunternehmen Goppold Bau sowie der Getränke Projekte UG legt die traditionsreiche Bio-Brauerei den Grundstein für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Produktion. Der Neubau der Brauerei und Besuchergastronomie, der vollständig mit dem innovativen Umweltbeton Bögl realisiert wird, stellt nicht nur eine bedeutende Investition in die regionale Wirtschaft dar, sondern setzt auch neue Maßstäbe hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Bedeutung für die Region
Der Neubau des Riedenburger Brauhauses ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Als Traditionsunternehmen in der achten Generation blickt der Bio-Pionier auf eine positive Geschäftsentwicklung in den letzten Jahren zurück. Durch die Zusammenarbeit mit Zulieferern aus der Region wird die Wertschöpfung vor Ort gestärkt. „Wir sind stolz darauf, mit diesem Projekt nicht nur unsere Produktionskapazitäten zu erweitern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung unserer Heimat zu leisten“, betonte Brauereichef Maximilian Krieger. Auch der Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, hob hervor, dass der fortschrittliche und innovative Neubau eine wertvolle Bereicherung für die neue Ökomodellregion Kelheim sei und die Bedeutung nachhaltiger Projekte für die gesamte Region unterstreiche.
Nachhaltige Bauweise: Umweltbeton
Ein zentrales Element des Neubaus ist der Einsatz des Umweltbetons Bögl. Dieser innovative Baustoff, der den Zementanteil durch Ersatzstoffe um bis zu 70% reduziert, senkt die CO2-Emissionen erheblich und unterstützt das Riedenburger Brauhaus in seinem Bestreben, ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. „Die Nutzung von Umweltbeton ist ein wichtiger Schritt in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und ein Beitrag zum Schutz der Umwelt“, ergänzte Krieger.
Fortschrittliches Energiekonzept: Dekarbonisierung
Neben der ökologischen Bauweise setzt das Riedenburger Brauhaus auf ein fortschrittliches Energiekonzept, das die schrittweise Dekarbonisierung der gesamten Produktion vorsieht. In Kooperation mit der banke GmbH wird ein energieeffizientes, vollautomatisches Sudhaus mit angeschlossenem Hefe-, Gär- und Lagerkeller installiert, das den thermischen Energiebedarf erheblich reduziert. Ziel ist es, bis spätestens 2030 vollständig auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Mario Schäfer, Geschäftsführer des Verbands Private Brauereien Bayern e. V., lobte in diesem Zusammenhang die Weitsicht und das tiefe Engagement der Bio-Brauerei und wertet das umfangreiche Neubauprojekt als „Investition in die Zukunft des Planeten“.
Offenes Besucherkonzept
Das neue Brauereigebäude wird nicht nur ein Produktionsstandort sein, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Erlebens. Durch das offene Besucherkonzept können Interessierte während der Öffnungszeiten einen Blick hinter die Kulissen werfen und den Brauprozess hautnah miterleben. Ein integrierter Bierausschank sowie der bestehende Biergarten laden dazu ein, die Biere des Riedenburger Brauhauses direkt vor Ort zu genießen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit diesem Spatenstich beginnt eine neue Ära für das Riedenburger Brauhaus. „Dieses Projekt ist das größte und ambitionierteste in unserer Geschichte. Es steht für unsere Verpflichtung zu Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit“, fasste Maximilian Krieger zusammen. Die Brauerei wird voraussichtlich ab Sommer 2025 für Besucher zugänglich sein.