Der Stout-Boom in Großbritannien: Warum das irische Bier zum Trend wurde
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Stout-Bier, allen voran Guinness, erfreut sich in Großbritannien einer wachsenden Beliebtheit. Die Nachfrage ist so groß, dass es in vielen Pubs vor Weihnachten sogar zu Engpässen kam. Doch was steckt hinter dem Stout-Hype auf der Insel?

Nitrosurge und "Splitting the G": Stout goes Social Media
Ein wichtiger Faktor für den Stout-Boom sind Social-Media-Trends rund um die Zapf- und Trinktechnik. Besonders die Verwendung des "Nitrosurge" Zapfhahns, der dem Bier seine cremige Schaumkrone verleiht, wird ausgiebig zelebriert.
Auch der Trend "Splitting the G", bei dem man versucht, mit dem ersten Schluck die Bierlinie genau in der Mitte des Guinness-Schriftzugs auf dem Glas zu treffen, trägt zur Popularität bei. Solche "Challenges" verbreiten sich viral und machen Stout auch bei jüngeren Zielgruppen angesagt.
Guinness dominiert, aber Konkurrenz wächst
Obwohl Guinness die unangefochtene Nummer 1 unter den Stout-Bieren ist, profitieren auch andere Marken vom Trend. Craft-Beer-Trinker sind experimentierfreudig und greifen vermehrt zu Stout-Sorten kleinerer Brauereien. Zudem punkten neue Geschmacksrichtungen und alkoholreduzierte Varianten.
Käufergruppen: Jung, weiblich, trendbewusst
Während Stout früher als Altherren-Getränk galt, ist es heute bei einer breiten Käuferschicht beliebt. Laut Marktforschern ist die Kernzielgruppe zwischen 25 und 44 Jahre alt. Auch Frauen greifen häufiger zum dunklen Bier. Viele Käufer sind Craft-Beer-affin und schätzen die Vielfalt und Qualität.
Fazit: Dank viraler Social-Media-Trends, neuer Zielgruppen und der ungebrochenen Dominanz von Guinness erlebt Stout in Großbritannien eine neue Blütezeit. Es bleibt spannend, wie sich der Markt mit weiteren Innovationen und dem wachsenden Craft-Beer-Segment entwickeln wird.