Südkorea: Spirituosen- und Getränkehersteller haben keine Pläne für Preiserhöhungen
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Mehrere südkoreanische Spirituosen- und Getränkehersteller gaben bekannt, dass sie keine Preiserhöhungen planen, obwohl die Regierung die Branche mit Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung belegen könnte, berichtete die Korea JoongAng Daily am 28. Februar.
Hite Jinro, das Spirituosenunternehmen mit dem größten Marktanteil, gab am 27. Februar in einer Erklärung bekannt, dass es vorerst keine Pläne zur Erhöhung der Soju-Preise hat.
Die Ankündigung erfolgte fast unmittelbar nachdem die Regierung begonnen hatte, die Branche zu untersuchen.
Berichten zufolge fand eine geschlossene Sitzung der nationalen Steuerbehörde mit Führungskräften großer Soju- und Bierunternehmen wie Hite Jinro, Lotte Chilsung Beverage und Oriental Brewery (OB) statt, um nach den Hindernissen für eine Senkung der Produktionskosten zu fragen.
Die Steuerbehörde des Finanzministeriums begann außerdem, die Produktions- und Einzelhandelsstruktur von Spirituosenunternehmen zu untersuchen.
Auf einer Parlamentssitzung am 22. Februar forderte Finanzminister Choo Kyung-ho die Industrie auf, die Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung der Inflation zu unterstützen und fügte hinzu, dass die Menschen Konsumgüter wie Soju genießen.
"Es gibt Faktoren für einen Preisanstieg, aber die Maßnahme, die Preise stabil zu halten, zielt darauf ab, die Verbraucher und Selbstständigen zu entlasten", so Hite Jinro in seiner Erklärung.
Ein Sprecher von OB sagte auch, dass das Unternehmen trotz der für April geplanten Erhöhung der Branntweinsteuer keine Erhöhung der Bierpreise plane.
Der Sprecher von Lotte Chilsung Beverage sagte, es gebe keine detaillierte Überprüfung der Preiserhöhungen.
Pulmuone, ein Unternehmen für Bio-Lebensmittel, gab am 27. Februar bekannt, dass es den Fabrikpreis seines Mineralwassers, der ab 1. März um 5 Prozent steigen sollte, nicht erhöhen wird.
