UK: Heineken gibt kalorienarmes Bier Amstel 66 auf
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Heineken hat sein kalorienarmes Amstel 66 nach weniger als zwei Jahren auf dem britischen Markt aufgegeben, berichtete The Grocer am 16. September.
Der Amstel-Eigentümer Heineken brachte das Bier mit einem Alkoholgehalt von 3 % im März 2020 auf den Markt. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass eine Flasche 66 Kalorien enthält.
Die Marke, die nur bei Sainsbury's erhältlich war, wurde nun jedoch aus den Regalen entfernt.
Ein Heineken-Sprecher bestätigte den Schritt mit den Worten: "Wir überprüfen ständig unser Portfolio an Apfelweinen und Bieren, um sicherzustellen, dass wir unseren Kunden und Verbrauchern die bestmögliche Auswahl an Produkten bieten."
"Als Ergebnis dieser jüngsten Überprüfung haben wir die Entscheidung getroffen, Amstel 66 aus unserem Sortiment zu nehmen."
Die Marke hat sich nach ihrer Einführung bescheiden entwickelt, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen: Ihr Einzelhandelswert lag in dem Jahr, das am 15. Mai 2021 endete, bei 1,5 Millionen Pfund, bei einem Absatz von 645.686 Litern [Nielsen].
Die Kernmarke Amstel hingegen verzeichnete während der Pandemie einen Absatzsprung und steigerte ihren Wert um kolossale 14,5 Mio. £ - ein Anstieg um 28,9 % bei einem Absatzplus von 27,9 % [Nielsen].
Im Einzelhandel waren Amstel und Birra Moretti zu Beginn des Jahres, als die Covid-Beschränkungen gelockert wurden, mit Engpässen konfrontiert.
Damals sagte eine Sprecherin von Heineken, die Nachfrage nach den beiden Lagerbieren habe "unsere optimistischsten Prognosen völlig übertroffen", und die Brauer arbeiteten "rund um die Uhr, um diese hohe Nachfrage zu befriedigen".
Die Nachricht vom Ende von Amstel 66 kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Getränkemarken ihren Kaloriengehalt zunehmend als Marketinginstrument einsetzen.
Viele der im letzten Jahr auf den Markt gekommenen Seltersgetränke weisen beispielsweise auf der Vorderseite ihrer Verpackungen den Kaloriengehalt aus.
Eine ganze Reihe von Hard Seltzers wurde jedoch kürzlich von der ASA gerügt, weil sie nährwertbezogene Angaben machten, die die Aufsichtsbehörde als "unzulässig" bezeichnete.
