Vetropack nimmt neue Schmelzwanne in Tschechien in Betrieb

Die Vetropack-Gruppe, einer der führenden Glasverpackungshersteller Europas, hat am tschechischen Standort in Kyjov die neue Schmelzwanne sowie zwei Glasblasmaschinen mit Servoantrieb und eine weitere Glasblasmaschine in Betrieb genommen. Am 15. Januar wurde mit dem Aufheizen der modernisierten Wanne begonnen – heute wird das erste produzierte Glas erwartet. Ursprünglich war der Produktionsstart für Herbst vergangenen Jahres geplant. Aufgrund der angespannten Marktsituation hatte Vetropack die Inbetriebnahme um wenige Monate verschoben.

Die NIS-Glasblasmaschine gehört zu den flexibelsten und leistungsfähigsten Maschinen auf dem Markt.
© Vetropack-Gruppe
05.02.2024
Quelle:  Firmennews

Der tschechische Standort von Vetropack Moravia Glass, a.s. in Kyjov, der im letzten Jahr sein 140-jähriges Jubiläum feierte, ist einer der wichtigsten Glasverpackungslieferanten für Mitteleuropa und steht für die erfolgreiche Verbindung von Tradition und modernen Technologien. Mit den jüngsten Umbauarbeiten untermauert der Standort sein Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit in einem dynamischen Marktumfeld. „Umsatzsteigerungen erzielen wir vor allem mit hochmodernen, effizienteren Produktionsanlagen“, kommentiert Boris Sluka, Geschäftsführer der Vetropack-Geschäftseinheit Tschechien und Slowakei. „Trotz der anhaltenden Herausforderungen auf dem Markt konnten wir durch unser proaktives Vorgehen bei der Kundengewinnung unsere Produktionskapazitäten teilweise erhöhen.“

Die umgerüstete, hochmoderne Schmelzwanne für die Produktion von farbigem Glas bietet eine höhere Kapazität im Vergleich zu der bisherigen Schmelzwanne. Zudem gingen am Standort zwei NIS-Glasblasmaschinen mit Servoantrieb sowie eine AIS-Glasblasmaschine an den Start.

Für Vetropack sind die beiden NIS-Glasblasmaschinen ein Meilenstein. „Die Servotechnik bietet vielfältige Vorteile. Insbesondere gewährleistet die NIS-Maschine eine äusserst präzise Steuerung des Glasformungsprozesses. Als eine der flexibelsten und leistungsfähigsten Maschinen, die auf dem Markt erhältlich sind, reduziert sie den Energieverbrauch erheblich – Effizienz und Leistung werden deutlich verbessert“, so Sluka. „Ausserdem sorgt die Maschine für ein besseres Arbeitsumfeld durch Lärmreduzierung und durch die im Vergleich zu pneumatischen Geräten geringere menschliche Interaktion für höhere Sicherheit des Bedieners. Wir sind stolz, diese Maschinen in Kyjov eingeweiht zu haben.“

Vetropack hatte die Inbetriebnahme der hochmodernen Schmelzwanne und der beiden NIS-Maschinen ursprünglich für den Herbst 2023 geplant. Wie das Unternehmen im Oktober mitteilte, wurde der Produktionsstart aufgrund des durch Inflation und Unsicherheit getrübten Konsumverhaltens im europäischen Markt auf Anfang 2024 verschoben.

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